Der WWF, Greenpeace und Pro Natura beanstanden den geplanten Abbau bei der Umweltforschung und fordern pro Jahr zusätzlich 1 Prozent bzw. 140 Mio. Fr. Investitionen für Bildung und Forschung zugunsten einer 2000-Watt-Gesellschaft. In der BFI-Botschaft des Bundesrates fehlt eine verbindliche Nachhaltigkeitsstrategie.


© Greenpeace

Bern/Zürich. Erst vor einer Woche erhielt der Bundesrat für die Umsetzung seiner Nachhaltigkeits-Strategie ungenügende Noten. In der heute veröffentlichten Botschaft über die «Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2008-2011» geht die Landesregierung nochmals einen Schritt zurück in Richtung Abbau ihrer Nachhaltigkeits-Strategie.

Die Umweltverbände beanstanden, dass in der vorliegenden Botschaft die geplanten Forschungsmittel vorab in den Bereichen Umwelt, Energie, nachhaltiger Verkehr und Raumplanung gegenüber dem letzten Budget um 36 Prozent, von 316 Mio. auf 202 Mio. Franken, reduziert werden.