René Ngongo, politischer Berater von Greenpeace Afrika, wurde mit dem Right Livelihood Award – allgemein bekannt als der «Alternative Nobelpreis» – geehrt. Der Preis wird ihm für sein Engagement zum Schutz der Wälder und für soziale Gerechtigkeit in der Demokratischen Republik Kongo verliehen.


Genf 29.5.2007: René Ngongo macht an einer Medienkonferenz von Greenpeace und der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die verheerenden Auswirkungen der internationalen Holzindustrie in den Regenwäldern in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) aufmerksam. © Greenpeace / Thomas Schuppisser

Ngongo ist ein renommierter Umweltschützer und Menschenrechtler. 1996 gründete der 48-Jährige die einflussreiche «Organisation Concertée des Ecologistes et Amis de la Nature» (OCEAN). OCEAN verleiht der kongolesischen Zivilgesellschaft eine Stimme in ihrem Kampf gegen die Zerstörung der Wälder. Ngongo ist ein Experte für die Auswirkungen der Umweltzerstörung im Kongobecken. Er hat viel mit Urwald-Bewohnern gearbeitet und sie über ihre Rechte in Bezug auf den Schutz der Wälder und der Umwelt informiert.

Als er von der Auszeichnung erfuhr, sagte Ngongo: «Wir müssen die Wälder im Kongobecken schützen, um die Lebensgrundlage künftiger Generationen zu garantieren. Darüber hinaus wissen wir auch, dass wir die Wälder retten müssen, um das Klima zu schonen. Diese Auszeichnung wird hoffentlich dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme zu lenken.»

Ngongos Zusammenarbeit mit Greenpeace begann vor fünf Jahren und er ist seit 2008 für die internationale Umweltschutz-Organisation tätig. Als Greenpeace das erste Afrika-Büro in Kinshasa eröffnete, fiel die Wahl ganz natürlich auf ihn. Seitdem fordert Ngongo weiterhin Regierung und internationale Organisationen aus, um die Transparenz bei den laufenden Waldreformen zu gewährleisten.

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