Mit ihrer Parade «Samba for Life» haben sich gestern im brasilianischen Curitiba rund 2000 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt für den Schutz der Artenvielfalt eingesetzt. Nebst Jugendlichen der «Universidade Livre de Meio Ambiente» in Curitiba waren auch Mitglieder des Greenpeace-Jugendprojektes «Kids for Forests» mit dabei. Sie sind unter anderem aus Japan, Kamerun, Russland, den Niederlanden, Deutschland, Chile, Mexiko und der Schweiz angereist.


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Zürich/Curitiba. Die jungen Menschen tanzten, trommelten und sangen, um die teilnehmenden Umweltminister der UNO-Konferenz über Biologische Vielfalt (CBD) aufzufordern, endlich ihre 2002 und 2004 gesteckten Ziele umzusetzen. Das bedeutet: die Urwaldzerstörung markant einzudämmen sowie ein weltweites Netz von Schutzgebieten in Urwäldern und Ozeanen einzurichten.

Die Schweizer «Kids for Forests» Ilona Hunkeler (14, LU), Johannes Küng (15, AG) und Michael Hofer (16, SO) überreichten dem Direktor des Bundesamtes für Umwelt, Bruno Oberle, ein Buch mit Kinderzeichnungen aus der Heimat und der Forderung, die Schweiz solle sich künftig nicht nur verbal, sondern auch vermehrt konkret für den Urwaldschutz engagieren.