Im Rahmen des Osterwettbewerbs «Finde das Fass» wurde die Basler Bevölkerung am Dienstag und Mittwoch auf Chemiefässersuche geschickt. Mit den in der Stadt Basel und umliegenden Gemeinden versteckten Fässern machte der Osterhase auf das Chemiemüllproblem aufmerksam, stellte attraktive Wettbewerbs-Preise in Aussicht und setzte sich für die Totalsanierung der Chemiemüll-Deponien ein.


© Greenpeace

Basel. Für Greenpeace und den Osterhasen ist es schon lange an der Zeit, die alte Geschichte der Chemiemülldeponien in der Region Basel ernsthaft in Angriff zu nehmen: Sie wünschen, dass die Chemische Industrie endlich Verantwortung übernimmt und ihre gefährlichen, fünfzig Jahre alten Deponien totalsaniert. Das Grundwasser ist bereits an mehreren Orten teils massiv belastet. Die Gefährdung des Trinkwassers darf nicht länger in Kauf genommen werden.

Um das Problem sichtbar zu machen, wurden am Dienstag und Mittwoch 11. und 12. April sowohl in der Stadt als auch in den umliegenden Gemeinden als Ostereier geschmückte Chemiemüllfässer aufgestellt. Wer ein Fass gefunden hatte, konnte ein Beweis-Foto von sich und dem Fass einsenden und an der Verlosung von 30 attraktiven Preisen teilnehmen, so z.B.: Ein Free-Ride-Bike von Wenger-2-Rad, ein Wochenende für 2 Personen im Ökohotel Ucliva im Bündnerland, Kinogutscheine vom kult.kino oder ein Brunch im Restaurant Hirscheneck.

Die Greenpeace Regionalgruppe Basel freut sich über die bisher rege Teilnahme am Wettbewerb. Nun hofft sie, dass bei der reichen Chemischen, die sich so engagiert für die Gesundheit der Menschen einsetzt bald Vernunft einkehrt. Die Industrie muss endlich von sich aus aktiv werden und die wasserbelastenden Giftmüll-Deponien beseitigen, statt langwierige Messkampagnen zu veranstalten.