Weihnachtszeit ist für viele Menschen auch Fischzeit. Gerade beim Einkaufen von Fisch aber ist ein nachhaltiges, bewusstes Vorgehen wichtig, denn die Fischbestände sind nicht unerschöpflich. Nur wenige sind noch gesund. Auch ein kleiner Preis ist leider kein verlässlicher Hinweis auf einen gesunden Bestand der Fischart. Oftmals sind die Preise subventioniert. Hier ein paar Tipps als Orientierungshilfe. Die VerbraucherInnen bestimmen, was auf den Teller kommt. Es liegt heute nicht mehr drin, gedankenlos Meerfisch und Meerfrüchte zu konsumieren. Denn damit macht man sich mitverantwortlich für den Ausverkauf der Meere.


© Greenpeace

Zürich. Vom vorindustriellen Bestand der
Raubfischarten, zu denen neben dem Hai auch der Kabeljau, der
Schwertfisch und der Thunfisch gehören, sind laut
Wissenschaftsmagazin «Nature» gerade noch 10 Prozent übrig. Und
auch diese werden bereits abgefischt. Laut einem kürzlich im
Magazin «Science» publizierten kanadischen Forschungsbericht werden
alle wirtschaftlich genutzten Fischbestände in 40 Jahren kollabiert
sein – falls im bisherigen Tempo weitergefischt wird. Der
Greenpeace-Fischführer gibt Auskunft über die Bedrohung einzelner
Arten sowie darüber, was VerbraucherInnen tun können.