Giorgio Elter und seine Familie werden alle ihre Ernten aufgrund der Hitzewellen verlieren.
Die Familie Elter lebt in einem kleinen Dorf, welches Teil des Nationalparks Gran Paradiso in den italienischen Alpen ist. Die Familie stellt lokale Bio-Lebensmittel her und betreibt eine kleines Bed & Breakfast, welches vor allem kletterbegeisterte Touristen anzieht.
Die Familie ist nicht nur Zeuge des Abschmelzens der Gletscher, sondern auch wichtiger Temperaturänderungen. Der Familienvater Giorgio Elter, Forst-ingenieur, beobachtet bereits, dass traditionelle Pflanzen in diesen Höhenlagen – über 1500 m – aufgrund steigender Temperaturen entweder gar nicht mehr blühen oder viel zu früh blühen. Ihr Hotelbetrieb, das auf den Kletter-Tourismus angewiesen ist, ist ebenfalls bedroht, da die Temperaturschwankungen das Klettern zu gefährlich machen.
Wissenschaftler haben bewiesen, dass sich die Folgen des Klimawandels in der Region weiterhin verschlechtern werden, sollten keine Maßnahmen ergriffen werden. Der Familienvater, Giorgio, erklärt: “Das Schmelzen der Gletscher, eine Reserve von Süßwasser und unser einziges Einkommen während der Wintersaison betreffen nicht nur uns. Die steigenden Temperaturen verursachen auch in der nahegelegenen Umgebung erhebliche Schäden. Diese konkreten Beispiele für die Auswirkungen des Klimawandels auf unser tägliches Leben gefährden die Zukunft unserer Kinder”, sagt die Familie.
Für Giorgio Elter “ist diese rechtliche Maßnahme sehr wichtig, um Entscheidungsträger und nationale Institutionen zu sensibilisieren, damit radikalere Maßnahmen ergriffen werden, um diese Auswirkungen zu stoppen, bevor sie unumkehrbar werden und es zu spät ist“.
P.S. Treffen Sie Alfredo, ein Klimakläger aus Portugal, und Sanna, eine Klimaklägerin aus Schweden und Präsidentin des Saami-Jugendverbandes Sáminuorra am 12. November am „Lëtzebuerger Klimadag 2018“ in den Rotondes in Luxemburg-Stadt!