1,5-Grad-Ziel rückt in weite Ferne –  Nationale aber vor allem auch internationale Klimaschutzmaßnahmen müssen deutlich nachgebessert werden

Aktivisten fordern von den Delegierten der COP24, den Klimakurs zu ändern

Aktivisten fordern von den Delegierten der COP24, den Klimakurs zu ändern

Als ambitionslos kritisiert Greenpeace das Ergebnis der heute spät abends abgeschlossenen UN-Klimakonferenz in Polen. Die VerhandlerInnen haben sich zwar auf ein Regelwerk zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommen geeinigt, doch ein relevanter Punkt wurde ausgespart: Um die Pariser Klimaziele zu erreichen und die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssten die rund 200 Teilnehmerstaaten zusagen, ihre nationalen Klimaschutzpläne nachzubessern. Das ist jedoch nicht geschehen. Derzeit steuern wir auf eine Erhitzung von mehr als drei Grad zu. Das Abschmelzen der Gletscher, verheerende Hitzewellen und der Untergang der kleinen Inselstaaten wären die Folge. Greenpeace fordert von den einzelnen Staaten die Klimaschutz-Ambitionen auf nationaler aber auch internationale Ebene deutlich zu erhöhen.

Das Ergebnis dieser Weltklimakonferenz ist ambitionslos. Uns bleiben nur mehr zwölf Jahre um den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu halbieren und so den Klimakollaps zu verhindern. Die Politik hat heute die Chance vertan, auf globaler Ebene an einem Strang zu ziehen um die Erderhitzung einzudämmen”, sagt Adam Pawloff, Klimaexperte bei Greenpeace Österreich, der als Beobachter bei der Weltklimakonferenz vor Ort ist. “Da heute kein global verbindlicher Rahmen zur Nachbesserung der nationalen Klimaschutzpläne beschlossen wurde, liegt es jetzt an den einzelnen Staaten zu handeln. Nur mit ambitionierten Maßnahmen, können wir sowohl au nationaler aber auch internationaler Ebene einen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten”.

Archivbilder zur UN-Klimakonferenz und zur Klimakrise:
http://bit.ly/2FL3JQ6
Diese stehen unter Angabe der Foto-Credits (FotografIn/Greenpeace) zur redaktionellen Nutzung kostenlos zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

Article Source : Greenpeace Österreich
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