Vevey, Schweiz – Nestle gab gestern Pläne bekannt, seine Maßnahmen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung beschleunigen zu wollen. Dazu gehört, Verpackungen bis 2025 als recycelbar oder wiederverwendbar zu gestalten und auf Einwegpapier oder andere Alternativen umzusteigen.

Graham Forbes, Leiter des ‘Greenpeace Global Plastics Project’, äussert sich hierzu:

„Es ist gut, dass Nestlé endlich die Schwere der Plastikverschmutzungskrise anerkennt, indem es nicht recycelbare Produkte eliminiert und zugibt, dass Recycling alleine nicht ausreicht. Die Lösung besteht jedoch nicht darin, einfach auf ein anderes Einwegmaterial umzusteigen. Diese falschen Lösungen, die nicht umweltfreundlich sind, haben uns in dieses Chaos gebracht. Nestlé muss sich völlig vom Einweg-Modell abwenden. Die heutige Ankündigung ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber das Unternehmen muss seine Anstrengungen auf wiederverwendbare Systeme ausweiten, anstatt eine schnelle Lösung zu finden, die zu weiteren Umweltkatastrophen wie Abholzung führen könnte.”

Anmerkungen:

Nestle ist einer der Top-Plastik-Umweltverschmutzer, die im vergangenen Jahr im Rahmen der weltweiten Aufräum- und Marken-Audit-Aktivitäten der Break Free From Plastic-Koalition ermittelt wurde. Die gesamten Ergebnisse dieses Audits finden Sie hier: https://www.greenpeace.org/international/press-release/18872/coca-cola-pepsico-and-nestle-found-to-be-worst-plastic-polluters-worldwide-in-global-cleanups-and-brand-audits/

Kontakt:

Perry Wheeler, Greenpeace USA Senior Communications Specialist:+1 301 675 8766, [email protected]

Capucine Dayen, Greenpeace USA Global Comms Lead for Plastics: +33 647 971 819, [email protected]

Greenpeace International Press Desk: +31 (0)20 718 2470 (available 24 hours), [email protected]

Article Source : Greenpeace International

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