5 Gründe warum wir ein Abkommen gegen Plastikverschmutzung brauchen:

Entlang des gesamten Lebenszyklus von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung bedroht Plastik die Umwelt, das Klima und unsere Gesundheit. Plastikpartikel lassen sich heute in unserer Atemluft, in unserem Trinkwasser und in den Mägen zahlreicher Tierarten wiederfinden. Von den Stränden Südostasiens über die Antarktis bis hin zu unseren luxemburgischen Wäldern – kein Ort bleibt unverschont vor der Verschmutzung von Plastikabfällen.

Ein historisches Abkommen: Im Februar 2022 verpflichteten sich die in der UN-Umweltversammlung (UNEA) vereinigten Länder, bis 2024 einen internationalen rechtsverbindlichen Rahmen zu schaffen, dass das Ende der Plastikflut bedeuten soll.

Um der Verschmutzung durch Plastikabfälle ein Ende zu bereiten, muss der UN-Vertrag folgende globale Voraussetzungen erfüllen:

  1. die Abschaffung der Öl- und Gasgewinnung sowie der Schutz des Klimas
  2. die Einführung von Pfandsystemen und einer Mehrwegpflicht
  3. ein Exportverbot von Plastikabfällen: “entwickelte” Länder müssen dazu verpflichtet sein, ihren eigenen Müll zu entsorgen
  4. eine gerechte Transition für alle Menschen, die in diesem Sektor arbeiten und die Gewährleistung der Gesundheit derjenigen, die am stärksten von der Plastikkrise betroffen sind
  5. Und selbstverständlich strenge rechtsverbindliche Rahmenbedingungen, um die Einhaltung des Vertrags durch Regierungen und Industrie zu gewährleisten.